An diesem Montag treten die am 8. August vom US-Außenministerium angekündigten Sanktionen gegen Russland in Kraft. Sie wurden wegen Moskaus angeblicher Verwicklung in den Vergiftungsfall Skripal verhängt.
Die von den USA gegen Russland angekündigten Sanktionen sind an diesem Montag in Kraft getreten. Begründet wurden die Maßnahmen mit der angeblichen Beteiligung Russlands am Giftgasanschlag auf den ehemaligen Doppelagenten Sergej Skripal in Südengland.
Verboten sind laut einem Eintrag im US-Bundesregister bestimmte Rüstungsgeschäfte und der Russland-Export von Gütern mit Bedeutung für die nationale Sicherheit der USA. Unter die Umschreibung fallen etwa Computerbauteile, Gasturbinen und Messgeräte.
Gestrichen werden auch Hilfen für die Finanzierung von Waffenverkäufen nach Russland und Krediterleichterungen für Moskau.
Nicht oder nur geringfügig betroffen werde die Zusammenarbeit beider Großmächte im Bereich Luft- und Raumfahrt, berichteten US-Medien.
Die russische Regierung hat die neue US-Sanktionsrunde bereits in der vergangenen Woche scharf kritisiert und die Maßnahmen generell als rechtswidrig bezeichnet. Eine Beteiligung am Skripal-Anschlag mit dem Nervengift Nowitschok im vergangenen März hat Moskau mehrmals zurückgewiesen.
Das US-Außenministerium hatte die neuen Russland-Sanktionen am 8. August angekündigt.