Rom macht dicht: Spanien statt Italien

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Von Euronews
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Die Seenotretter "Open Arms" steuern jetzt spanische Häfen mit ihren Migranten an.

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Die privaten Seenotretter der spanischen Organisation Proactiva Open Arms wollen zunächst ihre Hilfseinsätze von der libyschen Küste weg in Richtung Spanien verlagern.

"In den nächsten Wochen werden wir uns der spanischen Seenotrettung (Salvamento Marítimo) in der Straße von Gibraltar und im Alborán-Meer anschließen", teilte die NGO am Donnerstag auf Facebook mit.

Vor den Küsten Südspaniens herrsche gerade eine Notlage. Das Schiff "Open Arms" wolle bei der Rettung helfen, sagte eine Sprecherin gegenüber der deutschen Presseagentur.

In diesem Jahr steuern mehr Bootsmigranten aus Afrika Spanien an als Italien. Die italienische Regierung hatte der "Open Arms" mehrfach die Einfahrt in einen Hafen des Landes verweigert.

Proactiva Open Arms war wegen der Haltung Roms zuletzt dreimal nach Spanien gefahren: einmal wurden 60 Gerettete nach Barcelona gebracht, einmal eine Überlebende und zwei Leichen nach Mallorca und vor drei Wochen 87 Menschen nach Algeciras in Andalusien. (dpa)

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