Berlin: Ein Waschbär sorgt in der Rigaer Str. für Wirbel. Ein Waschbär? Jawohl! In der Rigaer? Auch das. #OnlyInBerlin
Beliebt ist Berlin nicht nur bei Touristen, auch wilde Tiere, Wildschweine, Marder oder Füchse verschlägt es immer wieder in die Haupttadt. Dass es allerdings ein Waschbär bis in die linksautonome Hochburg Rigaer Straße schafte, sorgte bei der Berliner Polizei, zumindest beim Eingang des Notrufs am vergangenen Freitag, für Staunen.
Das Tier hatte sich in einen 40 Meter hohen Baukran verirrt und begrüßte den Kranführer "passend zum Schichtbeginn" mit Knurren und Fauchen, woraufhin dieser schnell wieder die Luke schloss und die Poliei alarmierte.
"Bedrohung in der Rigaer Straße"
So lautet die Mitteilung, die bei der Polizei einging und die Beamten zunächst schlucken ließ, bevor sie erfuhren, um welche Art von Gefahrenquelle es sich handelte.
Bewaffnet mit einer Schlinge und einer Decke wagten die Streifenpolzisten gemeinsam mit dem Kranführer den Aufstieg. "Über den Dächern von #Friedrichshain gelang schließlich die Festnahme des grummeligen Vierbeiners", wie die Polizei Berlin auf ihrer Facebook-Seite mitteilte.
Mithilfe einer Transportbox konnte der (zum Glück schwindelfreie!) Waschbär wenig später unverletzt vom Kran herabgelassen werden.
Die Polizei setzte ihn anschließend wieder ins Freie.
"Es gibt Einsätze, an die denkt man lange zurück", endet der Facebook-Post. Man glaubt es aufs Wort...