Der Außenminister des Landes fordert Flüchtlinge auf, zurückzukommen und die Armeen der USA, Frankreichs und der Türkei, das Land zu verlassen.
Mehr als fünf Millionen Menschen haben ihre Heimat in Syrien nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks UNHCR wegen des Bürgerkriegs verlassen. Aber heute gelten zumindest die Kämpfer des sogenannten Islamischen Staates als weitgehend besiegt. Und so können, wenn es nach der syrischen Regierung geht, die Flüchtlinge bald wieder in ihre Heimat zurückkommen. Man sei bereit für die freiwillige Rückkehr der Flüchtlinge, so Außenminister Walid al-Moualem vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York:
"Es gab Fortschritte beim Kampf gegen den Terrorismus. Heute ist es ruhiger und sicherer. Die Regierung arbeitet daran, die von den Terroristen zerstörten Gebiete wieder aufzubauen. Bedingungen für die freiwillige Rückkehr syrischer Flüchtlinge wurden geschaffen, für die, die das Land wegen Terrorismus und einseitiger wirtschaftlicher Maßnahmen verlassen mussten, durch die ihre Lebensgrundlage bedroht war."
Gleichzeitig bat al-Moualem um Hilfe beim Wiederaufbau, allerdings nur von Ländern, die sich nicht an der, so wörtlich, "Aggression gegenüber Syrien" beteiligten. Die Streitkräfte der USA, der Türkei und Frankreichs forderte er auf, sich sofort und bedingungslos zurückzuziehen.
Vorwürfe erhob der syrische Außenminister gegenüber den Vereinigten Staaten, der Türkei und Frankreich. Deren Streitkräfte handelten unter dem Vorwand, den Terrorismus zu bekämpfen und müssten sich sofort und bedingungslos aus Syrien zurückziehen.