Bei Überschwemmungen im Süden Frankreichs sind mindestens 12 Menschen ums Leben gekommen.
In Teilen Südfrankreichs herrscht nach schweren Unwettern weiter der Ausnahmezustand. Mindestens 12 Menschen kamen im Département Aude ums Leben. Eine Person wird noch vermisst.
Schlimmstes Hochwasser seit 1891
Die meisten Toten gibt es in der Stadt Trèbes zu beklagen. Dort erreichte das Hochwasser zeitweise einen Stand von sieben Metern. Schlimmere Überschwemmung hat es im Aude-Tal seit fast 130 Jahren nicht gegeben. In der Nacht zum Montag fiel dort innerhalb weniger Stunden so viel Regen wie sonst in einem halben Jahr.
Schulen geschlossen, Menschen in Sicherheit gebracht
Inzwischen sind mehrere Gemeinden vorsorglich evakuiert worden. Zahlreiche Straßen sind überflutet, einige Schulen blieben geschlossen. Entwarnung gibt es noch nicht. Die Einwohner des gesamten Départements Aude sind zur Vorsicht aufgerufen. Ihnen wird geraten, zu Hause zu bleiben und ihre Autos nicht zu benutzen.
Frankreichs Innenminister Edouard Philippe lobte die Arbeit der rund 700 Rettungskräfte. Er äußerte zudem die Befürchtung, dass die Zahl der Opfer noch steigen könnte.