Fall Khashoggi: USA verteidigen Kronprinz Salman

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Von Euronews
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Donald Trump schrieb auf Twitter, der Kronprinz von Saudi-Arabien habe ihm am Telefon versichert, er habe nicht gewusst, was sich im Konsulat in Istanbul abgespielt hat.

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Im Fall des verschwundenen Journalisten Jamal Khashoggi verteidigen die USA den saudischen Kronprinzen: US-Außenminister Mike Pompeo traf Mohammed Ben Salman in Riad.

Donald Trump, erklärte der Kronprinz werde vorverurteilt. Auf Twitter schrieb der US-Präsident, Salman habe am Telefon bestritten, gewusst zu haben, was sich im Konsulat in Istanbul abgespielt hat.

Der zuletzt in den USA lebende Journalist Khashoggi hatte das Gebäude am 2. Oktober betreten, aber offenbar nicht mehr verlassen.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sprach dagegen von "verdächtigen Aktivitäten" im saudi-arabischen Konsulat - es seien Giftstoffe und mit Farbe übermalte Stellen gefunden worden. Türkische Ermittler hatten das Konsulatsgebäude am Montag neun Stunden lang durchsucht.

Die G7-Staaten verlangen in einer gemeinsamen Erklärung eine Untersuchung des Falls Khashoggi durch Saudi-Arabien und dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden müssten

Der republikanische US-Senator Lindsey Graham forderte auf FoxNews"höllische Sanktionen" der USA und die Absetzung von Kronprinz Salman. Er habe den Typen im Konsulat ermorden lassen und müsse gehen.

Viele Wirtschaftsvertreter haben bereits ihre Teilnahme am sogenannten "Wüsten-Davos" in der kommenden Woche abgesagt.

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