"ARA San Juan": Verschollenes U-Boot geortet

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Von Leo Eder mit dpa
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Ein vor einem Jahr verschwundenes U-Boot des argentinischen Militärs ist etwa 460 Kilometer vor der Küste gefunden worden.

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Das vor einem Jahr verschollene argentinische U-Boot "ARA San Juan" ist im Südatlantik gefunden worden. Eine private Firma habe das Unterseeboot in 907 Metern Tiefe geortet, so ein Kommandant der argentinischen Marine. Es befinde sich rund 460 Kilometer von der Küste entfernt.

Die Hülle soll noch in einem Stück sein, sei aber total deformiert und implodiert, jedoch ohne nennenswerte Risse, hieß es weiter. Abgerissene Teile des U-Boots wurden demnach in einem Radius von 70 Metern um das Wrack gefunden.

Der argentinische Verteidigungsminister, Oscar Aguad, will sich nun schnell an die Bergung des U-Bootes machen: "Jetzt haben wir das U-Boot gefunden und müssen noch die Ursachen überprüfen und sehen, ob es Verantwortliche dafür gibt. Die Suche und Bergung werden von der existierenden Technik abhängen. Alle denken, dass das sehr schwer wird, aber in der heutigen Welt überrascht uns die Technik immer wieder."

Seit einem Jahr verschollen

Die "ARA San Juan" war am 15. November 2017 mit 44 Seeleuten an Bord auf der Fahrt von Ushuaia im äußersten Süden Argentiniens nach Mar del Plata verschwunden. Zuvor hatte es technische Probleme an Bord gegeben. Zudem wurde in der Nähe der letzten bekannten Position des U-Boots eine Explosion registriert.

Wochenlang hatten die Angehörigen der verschollenen Seeleute auf ein Lebenszeichen gehofft.

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