Mit Liedern und Gebeten haben rund 300 Menschen in den USA für die Rechte der sogenannten Migrantenkarawane demonstriert. 30 von ihnen wurden festgenommen.
Mit Liedern und Gebeten haben rund 300 Menschen in den USA für die Rechte der sogenannten Migrantenkarawane demonstriert. Sie versammelten sich am Grenzzaun, der San Diego in den USA von Tijuana in Mexiko trennt. Dort sitzen nach wie vor Tausende Migranten aus Mittelamerika fest.
US-Präsident Donald Trump lässt die Grenze zu den USA scharf kontrollieren. Soldaten drängten die Demonstranten zurück. Jeder, der sich weigerte, wurde festgenommen.
"Wir wollten uns an der Mauer zum gemeinsamen Gebet treffen. Doch leider waren die US-Behörden damit nicht einverstanden", so einer der Demonstranten.
Es gab insgesamt dreißig Festnahmen. Unter den Protestteilnehmer waren überwiegend Gläubige verschiedener Religionsgemeinschaften und Menschenrechtsaktivisten. Sie haben sich zur Bewegung „Love Knows No Border“ zusammengeschlossen.
„Ja eine Nation muss ihre Grenzen schützen. Aber noch wichtiger ist, dass eine Nation ihre Seele schützt", sagte ein muslimischer Gläubiger unter dem Beifall der Teilnehmer.
Die Demo war die erste in einer Reihe von Veranstaltungen, die für diese und kommende Woche in den USA geplant sind. Anlass ist der Internationale Tag der Migranten am 18. Dezember.