Das griechische Parlament soll in den kommenden Tagen über das Abkommen im Namensstreit mit dem Nachbarland abstimmen.
In Athen haben Zehntausende gegen eine Einigung im Namensstreit mit Mazedonien demonstriert. Teils kam es zu Ausschreitungen. Die Polizei setzte Tränengas und Schlagstöcke ein, als einige Demonstranten versuchten, auf den Parlamentshof zu gelangen.
Das Nachbarland soll in Nord-Mazedonien umbenannt werden, ein entsprechendes Abkommen handelte Ministerpräsident Alexis Tsipras mit der früheren jugoslawischen Teilrepublik aus.
Der Streit geht auf die Namensgleichheit mit einer nordgriechischen Provinz zurück. Die Demonstranten lehnen auch die Bezeichnung Nord-Mazedonien für das Nachbarland ab. In Mazedonien ist das Abkommen bereits ratifiziert worden, das griechische Parlament soll in der kommenden Woche darüber abstimmen.