3 Monate Gelbwesten-Proteste: Wieder Städte blockiert

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Von Euronews
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Auch drei Monate nach Beginn demonstrieren die Gelbwesten in Frankreich noch jedes Wochenende. Etwa die Hälfte der Franzosen wünscht sich, dass sie aufhören.

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Auch drei Monate nach Beginn der Proteste gehen die Gelbwesten in Frankreich immer noch wöchentlich auf die Straße. Seit Mitte November 2018 demonstrieren die Anhänger der Bewegung gegen die Politik von Präsident Emmanuel Macron. Doch mehr als die Hälfte der Franzosen wünschen sich das Ende der Demonstrationen.

"Natürlich sind wir müde, wir haben genug, aber wir werden nicht aufgeben. Sie wollen uns mundtot machen, aber wir wollen gehört werden. Also werde ich weitermachen, bis die Bewegung am Ende ist. Aber ich glaube nicht daran, dass das so sein wird", sagte Emilie Bidois, eine Demonstrantin aus der Normandie.

Ein anderer Demonstrant, Didier Baylac, sah das ähnlich: "Ich mache weiter. Einerseits weil die Kaufkraft täglich abnimmt. Aber auch, um die Gewalt der Polizei anzuprangern. Denn es gibt immer mehr Gewalt, aber die Medien in Frankreich zeigen das nicht."

Angefangen haben die Demonstrationen wegen zu hoher Benzinpreise. Mittlerweile fordern die Gelbwesten den Rücktritt von Macron.

Nicht nur in Paris - auch in Toulouse und Lyon waren die Gelbwesten wieder auf den Straßen. 

In Lyon waren die Autobahn und auch mehrere öffentliche Verkehrsmittel blockiert.

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