Trump will, dass Venezuelas Soldaten meutern - Maduro spricht von "Nazi-Rede"

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Venezuelas Präsident Maduro antwortete prompt und warf dem US-Präsidenten eine „Rede fast nach Nazi-Art“ vor.

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US-Präsident Donald Trump hat venezolanische Soldaten zum Ungehorsam gegen Staatspräsident Nicolas Maduro aufgerufen. In einer Rede vor Exil-Venezolanern in Miami im US-Bundesstaat Florida versprach Trump dem selbst ernannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó erneut seine Unterstützung.

„Ich habe eine Nachricht für alle Soldaten, die dabei helfen, Maduro an der Macht zu lassen. Die ganze Welt blickt auf Sie - jeden Tag und auch künftig jeden Tag. Sie können sich nicht vor der Wahl drücken, die sich Ihnen stellt. Sie können Präsident Guaidós großzügiges Angebot eines Straferlasses annehmen, um mit Ihrer Familie und ihren Landsleuten in Frieden zu leben“, so Trump.

Der US-Präsident postete seine Rede auch in den sozialen Medien.

"Rede fast nach Nazi-Art"

Maduros Antwort auf Trumps Aussagen folgte prompt. Venezuelas Präsident warf Trump eine „Rede fast nach Nazi-Art“ vor.

Maduro: „Sie glauben an Ihre Arroganz und an Ihre Missachtung uns gegenüber. Sie glauben, dass Ihnen dieses Land gehört. Und Donald Trump glaubt, dass er die Macht hat, Befehle zu geben und dass Boliviens Armee diese ausführt. Das ist ein Angriff auf die Würde, es ist beschämend."

Trump wolle Venezuela die Sichtweise des Weißen Hauses aufdrücken, so Maduro weiter. Trump hatte sich in Miami für eine friedliche Lösung in Venezuela ausgesprochen, aber auch ein militärisches Eingreifen erneut nicht ausgeschlossen.

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