Mosambiks Regierung hat nach dem schweren Wirbelsturm "Idai" den Notstand erklärt. Zusätzlich wurden drei Tage Staatstrauer angeordnet. Experten warnen vor den unabsehbaren Ausmaßen der Katastrophe.
Nach dem schweren Tropensturm "Idai" hat Mosambiks Regierung den Notstand erklärt. Zusätzlich wurden drei Tage Staatstrauer angeordnet.
Die Lage in Mosambik könnte sich nach dem schweren Tropensturm "Idai" weiter zuspitzen.
Experten warnen davor, dass das Ausmaß der Katastrophe noch nicht absehbar ist, die Flusspegel steigen weiterhin.
Überschwemmungen erschweren Rettungseinsätze
Dadurch seien Helfern zufolge "Binnenmeere" entstanden, einige Orte stünden bis zu sechs Meter unter Wasser.
Viele Opfern sind durch die Überschwemmungen von Hilfe abgeschnitten. In der Hafenstadt Beira und deren Umland waren Hunderttausende Menschen weiterhin ohne Strom.
"Es ist die Natur, die ihre Macht demonstriert. Wir müssen das akzeptieren und nach dem Regen Kraft finden, um aufzustehen und voranzukommen", sagte ein Betroffener.
"Ich habe mich mit meinen Kindern in unserem Haus unterhalten, weil es regnete. Dann hörten wir den Berg explodieren und das Wasser fing an, durch die Straßen zu fließen und erreichte unser Haus. Wir mussten fliehen", erzählte ein Vater.
Wirbelsturm "Idai" richtete großes Unheil an
Das UN-Nothilfebüro gab an, dass etwa 400.000 Menschen zeitweise obdachlos sein könnten.
Der Zyklon "Idai" hatte Mosambik mit der Stärke vier von fünf und Windböen von bis zu 160 Stundenkilometern getroffen. Die genaue Zahl der Todesopfer ist unklar, Mosambiks Präsident Filipe Nyusi sprach von mindestens 1000.
Auch die Nachbarländer Simbabwe und Malawi sind von der Katastrophe betroffen.