Maduro: Guaido will mich umbringen

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Neuer Akt im Machtkampf in Venezuela: Erst verhaftet der Geheimdienst den Stabschef des selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaido, Roberto Marrero. Dann erklärt Staatschef Nicolas Maduro, beide würden ein Mordkomplott gegen ihn planen.

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Neuer Akt im Machtkampf in Venezuela: Erst verhaftet der Geheimdienst am Donnerstag den Stabschef des selbst ernannten Übergangspräsidenten Juan Guaido, Roberto Marrero. Dann erklärt Staatschef Nicolas Maduro am Samstag, beide würden ein Mordkomplott gegen ihn planen. Sein Informationsminister gab zudem bekannt, es gebe Beweise dafür, dass Söldner aus mittelamerikanischen Ländern angeheuert worden seien, die von Kolumbien aus Mordpläne und Sabotageakte gegen Angehörige des venezolanischen Staats ausführen sollten. 

Maduro sagte in Caracas vor Anhängerinnen und Anhängern, dass Marrero in Haft Informationen preisgegeben habe, die zur Festnahme eines Anführers einer wichtigen paramilitärischen kolumbianischen Organisation führten. Laut Maduro steckt Guaido persönlich hinter den Mordplänen gegen ihn.

Guaidos Frau Fabiana Rosales bezeichnete die Verhaftung von Stabschef Marrero in einem Interview in der kolumbianischen Botschaft in Peru als Versuch, die Opposition zu schwächen. Sie glaube jedoch nicht, dass das Regime wagen würde, auch ihren Mann zu verhaften. Die Maduro-Regierung habe schon immer Angst vor Menschen gehabt, die an Freiheit glauben, so Rosales. "Sie haben Angst vor Menschen, die auf die Straße gehen, vor der internationalen Gemeinschaft, vor politischer Führung. Sie haben Angst vor unserer Nationalversammlung."

Rosales traf in Peru Exil-VenezolanerInnen. Anschließend wollte sie in die USA weiterreisen. Wen sie dort treffen wird, sagte sie nicht.

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