Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat den Einspruch von Caster Semenya abgelehnt. Sie hatte gegen die sogenannte Testosteron-Regel geklagt.
Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat einen Einspruch der Leichtathletin Caster Semenya abgelehnt. Die Sportlerin hatte gegen die sogenannte Testosteron-Regel des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF geklagt. Dessen Präsident Sebastian Coe äußerte sich nach dem Urteil zufrieden:
"In der Leichtathletik unterscheiden wir nach Alter und nach Geschlecht. Und an diesen Einteilungen wollen wir absolut nichts verändern. Ich bin wirklich dankbar, dass das Schiedsgericht diesen Grundsatz nun eingehalten hat."
Die zweimalige 800-Meter-Olympiasiegerin Semenya wollte eine neue Regel des IAAF nicht akzeptieren, wonach Athleten, die erhöhte Testosteron-Werte aufweisen, hormonsenkende Medikamente einnehmen sollen.
Die 28-jährige kann innerhalb der nächsten 30 Tage gegen das Urteil Berufung einlegen.