Schwere Kämpfe im Norden Syriens

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Von Euronews
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Zehntausende auf der Flucht

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In Syrien gehen die Menschenrechtsverletzungen weiter. Alle Kriegsparteien seien daran beteiligt, so die Unabhängige Internationale Untersuchungskommission der Vereinten Nationen für Syrien. Die Truppen von Präsident Baschar al-Assad - unterstützt von russischen Streitkräften - rücken im Norden des Landes weiter vor und nehmen von Rebellen gehaltene Orte ein.

Hanny Megally von der UN-Kommission erklärt: "Unserer Ansicht nach haben sich alle Parteien in dem Konflikt in Syrien schwerer Menschenrechtsverletzungen schuldig gemacht. Wir können keine Partei ausnehmen. Wir sind schockiert zu sehen, wie alle Parteien in diesem Krieg in Syrien internationale Vorschriften ignorieren, den Schutz für Zivlisten ignorieren, aus politischen und militärischen Gründen."

Bei der Offensive wurden seit Anfang Mai mindestens 96 Zivilisten getötet, darunter 13 Kinder.

Nach Angaben der Welthungerhilfe ist die Versorgung von mehr als 150.000 Flüchtlingen in der Region Idlib wegen der Angriffe nicht mehr gesichert. Auch sei die Zahl der Flüchtlinge durch die schweren Kämpfe in der Region seit Ende April massiv angestiegen.

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