Befreite Geiseln kondolieren Familien der getöteten Soldaten

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Von Leo Eder mit Reuters
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Die beiden französischen Elite-Soldaten Cédric de Pierrepont und Alain Bertoncello wurden bei der Rettungsaktion in Burkina Faso getötet.

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Die in Burkina Faso befreiten Geiseln haben den Familien der bei dem Einsatz umgekommenen Soldaten ihr Beileid ausgesprochen.

Mit einer riskanten Operation hatten französische Spezialeinheiten in der Nacht zu Freitag zwei Franzosen befreit, die eine Woche zuvor im Nachbarstaat Benin während einer Safari entführt worden waren. Während der Aktion ebenfalls befreit wurden eine Südkoreanerin und eine Amerikanerin.

Wer die beiden Franzosen in Benin entführt hat, war noch unklar. Diejenigen, die sie in Burkina Faso festhielten, sind nach Angaben der französischen Behörden "Terroristen", die ihre Geiseln einem Al-Qaeda-Ableger in Mali aushändigen wollten.

Geiselhaft war "Hölle"

"Unsere Gedanken sind bei den Familien der Soldaten und den Soldaten, die ihr Leben verloren haben, um uns aus dieser Hölle zu retten", bekundete der Franzose Laurent Lassimouillas.

Cédric de Pierrepont und Alain Bertoncello gehörten zu einer Eliteeinheit der französischen Marine und waren seit Ende März in der Sahelzone stationiert.

Dort haben islamistische Gruppierungen mit Verbindungen zu Al-Qaeda und dem so genannten Islamischen Staat ihre Präsenz ausgeweitet; immer wieder kommt es zu Entführungen.

Die ehemalige Kolonialmacht Frankreich intervenierte 2013 in Mali und hält noch immer rund 4.500 Soldaten in der Sahelzone stationiert.

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