#EURoadtrip: Auf dem roten Sofa in Molenbeek

Aufblasen, fertig los: Unsere Korrespondenten Meabh Mc Mahon und Jona Källgren haben ihr rotes Sofa in Brüssel aufgebaut.
Genauer gesagt im Stadtteil Molenbeek, sagt Meabh Mc Mahon, dessen Name nach den Attentaten von Brüssel 2016 auf unrühmliche Weise bekannt wurde.
Aber, wie Jona Källgren betont: "Wir haben aus unserem Road Trip gelernt, dass die Dinge nicht immer nur Schwarz oder Weiß sind. Deswegen sind sehr gespannt, mit den Menschen hier zu sprechen und zu hören, was sie zu ihrem Viertel und zur Politik und ihren Problemen im Allgemeinen zu sagen haben."
Ein Stimmungsbild mit Menschen aus Molenbeek auf dem roten Sofa
Bouzya: "Wir wissen, dass am Sonntag Wahlen sind, wir werden am 26. Mai wählen gehen."
Ezaabouji: "Ich werde auch wählen, aber einen leeren Stimmzettel abgeben."
Emilie: "Wir gehen wählen, und die versprechen uns Jobs und dass sie uns helfen werden. Aber beim letzten Mal hat sich gar nicht verändert. Diesmal stimmen wir für die, die uns helfen wollen. Denn wir suchen Arbeit - aber es gibt keine."
Baghati: "Schauen wir mal, was passiert. Aber wir sind protektionistischer geworden. Es dreht sich leider immer mehr um das nationale Interesse, nicht mehr so sehr um die Gemeinschaft, um Europa, es geht um Nationen.
Wir sehen, was in Frankreich und in Deutschland geschieht. Und Großbritannien, das sich leider für den Ausstieg, den Brexit entschieden hat."
Amina: "Sie könnten es besser machen, aber es gibt Schlimmeres. Und es ist ja für alle schwer. Für Europa ist es etwas kompliziert zur Zeit, es gibt Druck von allen Seiten, wir werden sehen.
Dieser Artikel ist Teil einer Serie von Euronews. Die anderen Geschichten finden Sie in unserer Übersicht:
#EUroadtrip | Euronews berichtet vor den Europawahlen aus der EU