USA: Erschütterndes Foto toter Flüchtlinge an Grenze zu Mexiko

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Von Euronews
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Ein etwa zweijähriges Mädchen und sein Vater liegen leblos nebeneinander im Wasser, am mexikanischen Ufer des Rio Grande.

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Es ist ein erschütterndes Bild von der Grenze Mexikos zu den USA. Ein etwa zweijähriges Mädchen und sein Vater liegen leblos nebeneinander im Wasser, am mexikanischen Ufer des Rio Grande.

Laut Medienberichten sind beide beim Versuch den Fluss zu überqueren ertrunken. Der Vater hatte zuvor vergeblich versucht, seine Tochter zu retten.

Die Familie wollte am Sonntag am Grenzort Matamoros den Fluss überqueren, um von Mexiko aus nach Texas zu gelangen.

Grenzschutzkommissar tritt zurück

Diese Bilder machen deutlich, wie gefährlich die Situation an der mexikanisch-amerikanischen Grenze mittlerweile geworden ist.

In den vergangenen Tagen wurde bekannt, dass mehr als 300 Kinder in einer vollkommen überfüllten Grenzstation in Texas gefunden wurden. Die US-Zoll- und Grenzschutzbehörde teilte daraufhin am Dienstag mit, dass der amtierende Kommissar John Sanders zum 5. Juli zurücktreten werde.

Anwälte hatten über die Situation der inhaftierten Flüchtlingskinder berichtet. Einige von ihnen seien seit Wochen ohne ausreichend Nahrung und Wasser in Clint, in der Nähe von El Paso, festgehalten worden.

Die Migrationskrise nimmt dramatische Folgen an. Allein im Mai sollen etwa 10.000 Kinder unbegleitet über die Grenze in die USA gekommen sein.

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