Napoleon ließ sein Herz nach Paris bringen.
Aufregender Fund im russischen Smolensk: es könnte sich um die Überreste von César Charles Étienne Gudin de la Sablonnière handeln, einem der Lieblingsgeneräle Napoleons.
Eines weiß man: er wurde im August 1812 auf dem Schlachtfeld verwundet und erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.
Französische und russische Wissenschaftler sind vor Ort. Archäologe Pierre Malinovsky erklärte: "Das amputierte Bein, genau wie in den Memoiren Napoleons beschrieben. Napoleon war einer der letzten, die ihn lebend sahen. Das wäre der erste General aus der Napoleon-Ära, dessen Leiche wir gefunden haben."
Charles Gudin war 44 Jahre alt, als er starb. Zum ersten Mal arbeiten russische und französische Archäologen so eng zusammen. Die nun folgenden DNA-Tests können bis zu einem Jahr dauern.
Der Name des Generals ist auf dem Arc de Triomphe eingeschrieben und eine Straße in Paris ist nach ihm benannt.
Sein Herz war auf Wunsch Napoleons nach Paris gebracht worden und ruht in der Kapelle auf dem Friedhof Pere La Chaise in der französischen Hauptstadt.