Thomas-Cook-Pleite: Zehntausende Urlauber werden heimgeholt

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Von Euronews mit dpa, Reuters
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Nach der Thomas-Cook-Pleite werden zehntausende Urlauber von der britischen Regierung heimgeholt. Bei deutschsprachigen Touristen springen Versicherungen ein.

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Nach dem Kollaps des britischen Reisekonzerns Thomas Cook werden Urlauber nun mit Charterflügen nach Hause geholt.

Die Flieger des Unternehmens selbst bleiben am Boden. Die britische Regierung hat unter dem Namen Matterhorn das größte Rückholprogramm seit dem Zweiten Weltkrieg gestartet.

Fluggesellschaften wie easyJet und Virgin haben dafür Flieger zur Verfügung gestellt.

"Es ist sehr traurig für Thomas Cook und die Angestellten, und alle tun, was sie tun können, aber es ist natürlich enttäuschend, dass der Urlaub so enden muss."

"Ich habe vor allem Mitleid mit der Belegschaft. Die Mitarbeiter waren großartig, sehr hilfsbereit, auch sehr traurig. Aber so ist das eben."

Rund 150000 aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind betroffen. Viele befinden sich an Reisezielen außerhalb Europas.

Insgesamt sind rund 600.000 Menschen betroffen, die meisten kommen aus Großbritannien. Während für britische Urlauber die Regierung die Rückreise organisiert, springen bei deutschsprachigen Pauschalurlaubern Versicherungen ein.

Allerdings ist fraglich, ob Thomas Cook ausreichend abgesichert ist, um alle Ansprüche decken zu können. Unterdessen hofft die zu Thomas Cook gehörende deutsche Airline Condor weiter auf einen Staatskredit.

Den Flugbetrieb hält Condor vorerst weiter aufrecht.

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