Zlatans Statue: "Symbol für alle, die sich nicht willkommen fühlen"

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Von Euronews mit dpa
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Zlatan Ibrahimovic hat in seiner Heimatstadt Malmô eine riesige Statue eingeweiht, die den Fußball-Star ehrt.

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In seiner Heimatstadt Malmö hat Fußball-Star Zlatan Ibrahimovic eine riesige Statue von sich eingeweiht. Der 38 Jahre alte Stürmer enthüllte die knapp drei Meter große und 500 Kilogramm schwere Bronze-Nachbildung vor dem Stadion der drittgrößten Stadt Schwedens.

Die Statue solle Inspiration geben und ein Symbol dafür sein, dass alles möglich sei, solange man hart trainiere und einen starken Willen habe, sagte Ibrahimovic, der aus den USA angereist war. Mehr als 1000 Fans jubelten ihm zu.

"Symbol für alle, die sich nicht willkommen fühlen"

"Die Statue ist ein Symbol für alle da draußen, die sich nicht willkommen fühlen, die nicht das Gefühl haben, hinein zu passen, die anders aussehen, dass alles möglich ist. Ich bin für alle da draußen der lebende Beweis dafür", sagte Ibrahimovic. "Manche Spieler kriegen Trophäen, einige andere kriegen Statuen. Und einige kriegen beides."

"Zlatan gibt allen Jugendlichen schulfrei"

Am Vorabend hatte Ibrahimovic den Kindern von Malmö eigenmächtig schulfrei gegeben, damit sie rechtzeitig bei der Einweihung dabei sein können. Via Twitter verkündete er: "Zlatan gibt allen Jugendlichen der Schulen in Malmö frei, um an der Zeremonie teilzunehmen!" Als offizielle Entschuldigung gelte der Tweet nicht, machte eine Verantwortliche aber schnell klar: Wer statt in den Unterricht zu der Einweihung gehe, der fehle - ähnlich wie bei einer Teilnahme an den freitäglichen Klimaprotesten - unentschuldigt, sagte Schulkommunalrat Sara Wettergren der Zeitung «Sydsvenskan». Sie äußerte aber auch Verständnis dafür, dass es etwas Besonderes sei, dass der Stürmer in die Stadt zurückkehre.

Michael Wall
Ibrahimovic-StatueMichael Wall

Ibrahimovic war in Malmö einst im Stadtteil Rosengård groß geworden, heute zählt er zu den besten Stürmern der Welt. Derzeit spielt er für LA Galaxy in den USA. Die Initiative zum Bau einer Statue stammte vor vier Jahren vom schwedischen Fußballverband.

Auch der portugiesische Fußball-Star Ronaldo hat mit Statuen Schlagzeilen gemacht. Nach Ronaldo ist aber sogar ein Flughafen benannt.

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