39 tote Chinesen: Ermittler suchen nach Hinweisen

39 tote Chinesen: Ermittler suchen nach Hinweisen
Copyright 
Von euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Die Polizei sucht nach der Schwachstelle: Wo gingen die Männer und Frauen an Bord`? Der Chef des belgischen Hafens Zeebrugge weist einen Verdacht zurück.

WERBUNG

Eines ist laut Polizei mittlerweile klar: Die auf der Ladefläche eines Lastwagens entdeckten Toten waren alle chinesische Staatsbürger. Nachdem das geklärt war, bemühten sich die Ermittler am Donnerstag um eine genaue Rekonstruktion der Ereignisse.

**Schwachstelle in Zeebrugge? **

Auch im Hafen von Zeebrugge in Belgien fragt man sich, wann die Chinesen auf die Ladefläche gelangt sind. Wurden hier Sicherheitsmaßnahmen vernachlässigt? Die Kontrollvorschriften für Kühllaster sind anders als die für Planentransporter. Lag hier die Schwachstelle?

Der Chef des Hafens besteht darauf, dass die Chinesen nicht in Zeebrugge an Bord gingen. "Bevor die Kühllaster auf die Fähre rollen, werden die Verplombungen an den Containern überprüft. Wenn sie unbeschadet sind, gelten sie als kontrolliert", so Peter Degroote. 

Entdeckung auf britischem Boden, Fahrer festgenommen

Die 39 Leichen wurden entdeckt, als der Laster bereits in Großbritannien war. In Grays wurde der LKW seit Donnerstag nun untersucht. Sein Fahrer, ein 25-jähriger Mann aus Nordirland, wurde festgenommen und steht unter Mordverdacht. Laut Polizei wird untersucht, ob ein Fall organisierter Kriminalität vorliegt.

Am Fundort wurden am Donnerstag Blumen niedergelegt. In einer Stellungnahme der Chinesischen Botschaft hieß es, man verfolge die Entwicklungen "mit schwerem Herzen".

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Von Samos aufs Festland: Griechische Behörden siedeln Flüchtlinge um

94-jährige Strick-Oma sucht neues Zuhause für ihre gestrickten Wahrzeichen

Bettwanzen und König Charles: Opfer russischer Desinformationskampagnen