Das Epizentrum lag nahe der Stadt Montélimar, 150 Kilometer südlich von Lyon.
In Südfrankreich wurde am Montagmittag ein Erdbeben der Stärke 5,1 gemessen. Das Epizentrum lag nach Angaben des nationalen Überwachungsinstituts ReNaSS in Straßburg ganz in der Nähe von Montélimar. In der Gemeinde Teil im Deépartement Ardèche erlitten es nach Angaben der Präfektur drei Personen Panikattacken.
Die Menschen wurden aufgefordert, ihre Häuser nicht zu verlassen. In Teil wurden drei Turnhallen als Zufluchtstellen geöffnet.
Größere Schäden wurden zunächst nicht gemeldet. Franck Reynier, der Bürgermeister der Stadt, schrieb auf Twitter, dass an einem Gebäude Risse gemeldet wurden und ein Schornstein einstürzte und auf eine Straße fiel.
Reynier gab per Twitter zudem Sicherheitshinweise für die Bevölkerung. Augenzeugen zufolge dauerte das Beben rund 10 Sekunden.
Die Feuerwehr bat die Bevölkerung, den Notruf nur dann zu wählen, wenn ein ernst zu nehmender Notfall vorliegt. Offenbar waren die Leitungen eine Zeit lang ausgelastet durch besorgte Bürger.
Einige Menschen wiesen auf Twitter darauf hin, dass sich in der Region gleich vier Atomkraftwerke befinden.
Montélimar mit rund 35.000 Einwohnern liegt 150 Kilometer südlich von Lyon in der Region Drôme im Rhonetal.