Auf den Philippinen mussten Tausende Menschen vor dem Vulkan Taal fliehen, aus dem Lava floss. Das Schlimmste könnte noch bevorstehen.
Die Aschewolke ragt bis zu 15 Kilometer in den Himmel. Auf den Philippinen hat der Vulkan Taal Lava gespuckt, begleitet von einer Reihe von Beben. Blitze zuckten.
Der Taal liegt rund 65 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila, auf der Insel Luzon. Er ist ein beliebtes Touristenziel.
Ein Toter, drei Verletzte
Tausende Menschen mussten laut der Katstrophenschutzbehörde ihre Häuser verlassen. Straßen und Autos wurden von Ascheschlamm bedeckt, was die Evakuierung erschwert. Ein Mann soll bei einem Verkehrsunfall im Ascheregen gestorben, drei weitere Menschen verletzt worden sein.
Experten zufolge spitzt sich die Lage möglicherweise noch zu. Das örtliche seismologische Institut "Phivolcs" warnte vor einem äußerst gefährlichen Ausbruch, der bevorstehen könnte. Mindestens 200.000 weitere Menschen müssten sich im Ernstfall in Sicherheit bringen, so die Verantwortlichen.
Schulen, Büros und Restaurants blieben geschlossen. Der internationale Flughafen in Manila stellte aufgrund des Ascheregens zeitweise den Betrieb ein, Hunderte Flüge wurden gestrichen. Nach dem Mayon, der sich ebenfalls auf Luzon befindet, ist derTaal der zweitaktivste Vulkan der Philippinen.