Warnungen vor Orkantief Sabine - Gefahrenstufe 4 in der Schweiz

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Von Euronews mit dpa
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Das Sturmtief wird Sonntag und Montag über Deutschland und den Alpenraum hinwegfegen

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Die Warnungen vor Orkantief "Sabine" werden immer eindringlicher. Fast ganz Deutschland sollte ab Sonntag vom Sturm betroffen sein. Für die Schweiz ist die Gefahrenstufe 4 ausgerufen worden, auch Österreich ist von der Kaltfront mit Gewitter und Sturm betroffen.

In einigen Städten Nordrhein-Westfalen wie in Essen und Gelsenkirchen fällt wegen der Wettewarnungen am Montag die Schule aus. In Niedersachsen sollten die Eltern am Montagmorgen informiert werden.

Laut Aussage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wird der vom Atlantik kommende Sturm am Sonntag gegen Mittag den Nordwesten Deutschlands treffen. An der Nordseeküste ist deshalb mit Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von 120 km/h zu rechnen. Im Laufe des Tages wird "Sabine" voraussichtlich weiter Richtung Süden ziehen, bis der Sturm am frühen Montagmorgen Bayern erreicht.

An der Ostsee wurden einige Veranstaltungen für Sonntag abgesagt.

Laut Aussage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wird der vom Atlantik kommende Sturm am Sonntag gegen Mittag den Nordwesten Deutschlands treffen. An der Nordseeküste ist deshalb mit Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von 120 km/h zu rechnen. Im Laufe des Tages wird "Sabine" voraussichtlich weiter Richtung Süden ziehen, bis der Sturm am frühen Montagmorgen Bayern erreicht.

In der Nacht zu Montag werden den Angaben des Deutschen Wetterdienste zufolge in ganz Deutschland die höchsten Windgeschwindigkeiten erwartet. Selbst in den Niederungen könnten Böen dann die Windstärke elf oder zwölf erreichen. Noch heftiger würde es in den Bergen werden, beispielsweise im Harz, wo Windböen eine Geschwindigkeit von bis zu 175 Stundenkilometern erreichen könnten, heißt es.

Vielerorts wird der Orkan von heftigen Schauern und Gewittern begleitet. Deshalb warnt der DWD vor umstürzenden Bäumen, herabfallenden Dachziegeln und Ästen.

Deutsche Bahn rät: Keine Reisen zwischen Sonntag und Dienstag

In ganz Deutschland müssen sich die Menschen auch auf massive Verkehrsbehinderungen einstellen, sowohl im Straßen-, als auch im Bahnverkehr. Die Deutsche Bahn rät von Reisen zwischen Sonntag und Dienstag ab.

Speziell in Nordrhein-Westfalen bereitet sich das Verkehrsunternehmen auf den Sturm vor. Laut Aussage der Bahn geht es dabei vor allem darum, die Strecken so schnell wie möglich wieder befahrbar zu machen. Die häufigste Folge von Unwettern bei der Bahn seien Schäden an den Oberleitungen.

Hochwasser an der Nordsee erwartet

An der Nordsee wird es in der Nacht zu Montag und auch in den darauffolgenden Tagen erhöhte Wasserstände geben, warnt das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH). Dann droht Hochwasser an der Nordsee von der nordfriesischen Küste bis zur Elbmündung und in Hamburg.

Laut Angaben des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) könnte es am Montag an der niedersächsischen Nordseeküste an manchen Orten zu einer leichten Sturmflut kommen. "Es besteht Überflutungsgefahr für Strände, Vorländer und Hafenflächen", so die Behörde.

Gefahr beim Betreten der Wälder

In Niedersachsen warnt die Forstverwaltung Spaziergänger und Wanderer vor dem Betreten der Wälder. Laut der Aussage eines Sprechers besteht die Gefahr, dass Äste abbrechen oder ganze Bäume umgeworfen werden. Dies gelte vor allem für Waldgebiete, in denen die Bäume durch die Trockenheit der beiden vergangenen Sommer ohnehin geschwächt seien.

Bundesligaspiel M'gladbach vs. Köln auf der Kippe

Auch in der Fußball-Bundesliga könnte es zu einer Spielabsage kommen. Ob das für Sonntagnachmittag angesetzte Match Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FC Köln in Mönchengladbach wie geplant angepfiffen wird, kann endgültig erst am Spieltag geklärt werden. Nach Aussage von Borussias Mediendirektor Markus Aretz sei das Spiel aktuell nicht gefährdet. Der heftigste Teil des Sturms solle erst nach dem Spiel stattfinden. Man sei in ständigem Kontakt und Austausch mit der Feuerwehr, hieß es weiter.

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