Alle Passagiere und Crewmitglieder sollen noch bis zum 19. Februar an Bord bleiben. Unter ihnen sind auch zehn deutsche Staatsangehörige.
An Bord des vor dem japanischen Yokohama liegenden Kreuzfahrtschiffes "Diamond Princess" ist bei 60 weiteren Menschen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen worden. Damit sind mindestens 130 Reisende an dem Erreger erkrankt.
Laut japanischen Medienberichten sollen die 2.666 Passagiere und 1.045 Crewmitglieder noch bis zum 19. Februar an Bord bleiben. Unter ihnen sind auch zehn deutsche Staatsangehörige.
"Meines Wissens nach wechselt das Personal nicht das Bettzeug, das müssen wir selber machen", sagt ein Passagier. "Aber ich finde das sehr vernünftig. Denn ehrlich gesagt, je weniger Kontakt wir mit den Besatzungsmitgliedern haben, umso mehr Absicherung ist das für uns und für sie."
In China ist die Zahl der Infektionen und Todesfälle durch das Coronavirus weiter gestiegen - inzwischen sind mehr als 900 Menschen an der Lungenerkrankung gestorben. Insgesamt haben sich in der Volksrepublik rund 40.000 Menschen mit dem Virus infiziert.
Staatspräsident Xi Jinping hat underdessen angekündigt, mehr im Kampf gegen die Ausbreitung der Krankheit unternehmen zu wollen. Der Ausbruch in Hubei und Wuhan sei nach wie vor sehr ernst, sagte er.