Sturm "Dennis" treibt Geisterschiff an irische Küste

Schiff ist vor Küste auf Grund gelaufen
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Von Euronews mit dpa
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In Großbritannien hat Sturm "Dennis" am Wochenende für enorme Regenmengen gesorgt. In England gab es Hunderte Hochwasser-Warnungen.

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In Großbritannien hat Sturm "Dennis" am Wochenende für enorme Regenmengen gesorgt. In einigen Regionen Großbritanniens regnete es an einem Tag so viel wie sonst im Monatsdurchschnitt. Der Fluss Taff in der Kleinstadt Pontypridd im Süden von Wales schwoll innerhalb kurzer Zeit stark an, dass Autos in den Wassermassen kaum noch zu sehen waren.

Erst eine Woche zuvor brachte Sturm Ciara viel Regen mit sich - deshalb waren die Böden extrem aufgeweicht. Am Sonntag gab es in England Hunderte Hochwasser-Warnungen. Nie zuvor sind, laut Angaben der Umweltagentur, an einem einzigen Tag in dem britischen Landesteil so viele Warnungen veröffentlicht worden.

Mehr als 1.000 Menschen mussten bereits ihre Häuser verlassen, auch am Montag waren zahlreiche Straßen und Bahnstrecken gesperrt. "Dennis" war mit Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 140 Stundenkilometern über das Land gefegt.

In Wales ertrank ein Mann in einem Fluss. Laut Angaben der Polizei war aber nicht der Sturm die direkte Ursache. An der Südostküste fiel ein Mann von einem Tanker - hier war der Grund ebenso nicht klar.

In der Nähe der irischen Stadt Cork ist ein Geisterschiff, das seit Herbst 2018 unbemannt auf dem Meer trieb, gegen die Felsen gedrückt worden.

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