Zu den Rednern auf der Pegida-Veranstaltung gehörte Björn Höcke von der AfD. Es kam zu drei Gegenkundgebungen.
In Dresden haben sich Tausende am sogenannten 200. Pegida-Abendspaziergang beteiligt. Zu den Rednern auf der Veranstaltung gehörte der Kopf der AfD Thüringen, Björn Höcke.
Gleichzeitig kam es zu einer Gegendemonstration, zu der unter anderem CDU, FDP und linke Gruppierungen aufgerufen hatten.
„Uns war es wichtig als FDP, dass wir hier mal ein deutliches Zeichen zeigen, dass 200 Mal Pegida 200 Mal zu viel ist. Gerade mit Björn Höcke haben wir den heftigsten Vertreter der AfD heute in Dresden und dagegen müssen wir ein Zeichen setzen“, so FDP-Politiker Carsten Biesok.
Markus Reichel von der CDU Dresden sagte: „Wir können das einfach nicht zulassen, dass hier Hassreden gehalten werden, die mit jedem Wort unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung letzen Endes ein bisschen mehr in den Boden treten."
Die Gegendemonstranten bedachten die Pegida-Veranstaltung mit Pfiffen und Protestrufen. Dies geschah laut Polizei lautstark und friedlich. Höcke warf in seiner Rede Bundeskanzlerin Angela Merkel vor, durch ihre Äußerungen über die Ministerpräsidentenwahl in Thüringen in die Belange des Freistaates eingegriffen zu haben.
Gemäß Polizeibereich rannten „im Bereich des Schlossplatzes […] gegen 19.45 Uhr rund 50 Personen auf Einsatzkräfte zu. Diese wurden von den Beamten mittels einfacher körperlicher Gewalt zurückgedrängt. Dabei kam auch Reizgas zum Einsatz."