Am Mittwochmorgen ist es an der griechisch-türkischen Grenze zu Zusammenstößen zwischen Migranten und der Polizei gekommen.
Die Lage an der griechisch-türkischen Grenze, wo bis zu 13.000 Migranten auf eine Einreise in die EU hoffen, ist angespannt. Auf Aufnahmen aus dem Grenzgebiet ist aufsteigender Rauch zu sehen.
Euronews-Reporter Ioannis Karagiorgas berichtet aus Kastanies:
"Ab 8:00 Uhr am Mittwochmorgen begann eine Gruppe von Migranten an der griechisch-türkischen Grenze in Kastanies Steine und Tränengas auf die griechische Seite und die griechischen Polizisten zu werfen. Diese reagierten sofort und setzten ebenfalls Tränengas ein, um die Migranten am Grenzübertritt zu hindern. Die Spannungen dauern weiterhin an."
_"Viele Kräfte der griechischen Polizei und der Armee sind, wie bereits in den letzten Tagen schon, an einem Punkt, an dem sie jetzt abwarten, ob die Spannungen nachlassen.
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Es scheint, als ob der Besuch der europäischen Staats- und Regierungschefs hier an der Grenze zu einer Art 24-stündigen Waffenruhe geführt hat."
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen war am Dienstag in Kastanies, um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Sie hat Griechenland 700 Millionen Euro für die Grenzsicherung zugesichert.