Junge Mutter mit Coronavirus - zwischen Fürsorge und Angst

Junge Mutter mit Coronavirus - zwischen Fürsorge und Angst
Copyright Anna Surinyach/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved
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Von Andrea Büring mit ap
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Vanesa Muro darf ihr Baby erstmals nach zwei Wochen mit nach Hause nehmen. Doch Maske und Handschuhe muss sie auch weiterhin tragen, wenn sie Oliver in den Arm nimmt.

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Schwanger und mit dem Coronavirus infiziert, für jede Mutter ein Albtraum. Den macht die Spanierin Vanesa Muro derzeit durch. Zehn Tage nach der Geburt darf sie Baby Oliver erstmals im Arm halten - mit Gesichtsmaske und Handschuhen, denn die frischgebackene Mutter wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

Erstmals zu Hause

Das tagelange Warten hat ein Ende. Nach der 14tägigen Quarantäne können die jungen Eltern ihren Sohn mit nach Hause nehmen.

Es ist einfach nicht das Gleiche, wenn du dein Baby nicht ohne Handschuhe anfassen darfst. Wir wollen ihn endlich richtig in den Arm nehmen und ihn küssen, denn selbst das dürfen wir nicht.
Oscar Carillo
Vater

Olivers Mutter Vanesa Muro sagt, "das stimmt, aber die Zeit geht auch vorbei. Oliver wird bald schon einen Monat alt sein, und dann dürfen wir rausgehen und ihm seine Großeltern vorstellen. Die Zeit wird uns als Albtraum in Erinnerung bleiben."

Unterstützung vom Krankenhaus

Von der Psychologin des Krankenhauses erhielten die Eltern täglich Fotos und Videos ihres Neugeborenen. Nur so konnten sie die Wartezeit ertragen. Ob sie nach der Quarantäne noch ansteckend sind, wissen sie nicht - Tests gibt es nicht. Also tragen sie vorerst weiter Handschuhe und Masken.

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