Covid-19: Johnson aus Intensivstation entlassen

Boris Johnson am 17. März
Boris Johnson am 17. März Copyright Matt Dunham/ The Associated Press
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Von Euronews
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Covid-19: Johnson aus Intensivstation entlassen

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Der britische Premierminister Boris Johnson muss wegen seiner Covid-19-Erkrankung nicht mehr auf der Intensivstation behandelt werden. Er sei auf eine normale Station verlegt worden, teilte eine Regierungssprecherin am Donnerstagabend auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Der 55 Jahre alte Premierminister war am Sonntag ins St. Thomas' Hospital gebracht worden, nachdem die Symptome seiner Covid-19-Erkrankung nach eineinhalb Wochen noch nicht abgeklungen waren. Am Montag verschlechterte sich sein Zustand derart, dass er auf die Intensivstation verlegt werden musste. Britische Medien rechneten damit, dass es Wochen dauern könnte, bis Johnson wieder die Regierungsgeschäfte übernehmen kann.

Steigende Totenzahlen in Frankreich und Italien

Die Zahl der Covid-19-Toten in Frankreich ist auf 12 210 gestiegen. Innerhalb von 24 Stunden starben 412 Menschen an der Krankheit, gab die Gesundheitsbehörde des Landes bekannt. Am stärksten betroffen ist nach wie vor der Großraum Paris. Als Hoffnungsschimmer werten die Fachleute, dass die Zahl der Menschen, die auf der Intensivstation liegen, zurückgegangen ist.

"Das erste Anzeichen für eine Verlangsamung der Pandemie hängt damit zusammen, dass Sie die Abschottungsmaßnahmen und Abstandsgesten respektieren. Ich danke Ihnen aufrichtig. Es ist wichtig, wachsam zu bleiben, um unsere Nächsten, unsere Familie zu schützen. Uns selbst einzusperren bedeutet, die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern", so Jérôme Salomon, Frankreichs Generaldirektor für Gesundheit.

Italien hat 610 Todesfälle innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Das ist ein höherer Wert als an den vergangenen beiden Tagen, auch die Zahl der Ansteckungen hat im Vergleich zu zuletzt wieder zugenommen.

Wie in Frankreich ist auch in Italien die Zahl der Menschen, die auf Intensivmedizin angewiesen sind, rückläufig. Für die Krankenhäuser und das Personal bedeutet das zumindest eine leichte Entlastung.

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