Neue Einzelheiten zum Ende der Ausgangsbeschränkungen in Frankreich, Spanien, Griechenland und Portugal
In Frankreich hat Premierminister Edouard Philippe Einzelheiten zu den Lockerungen am 11. Mai bekannt gegeben.
So wird das Tragen von Schutzmasken im öffentlichen Nahverkehr landesweit zur Pflicht. Geschäfte sollen wieder öffnen dürfen, Bars und Restaurants jedoch geschlossen bleiben.
Philippe warnte gleichzeitig, dass die Ausgangsbeschränkungen beibehalten werden könnten:
Spanien: Bald wohl wieder Sport im Freien
In Spanien hat Ministerpräsident Pedro Sánchez dem Kabinett einen Plan für die stufenweise Rückkehr zur "neuen Normalität" vorgelegt.
Medienberichten zufolge sollen die Lockerungen in verschiedenen Phasen erfolgen und landesweit umgesetzt werden. Möglicherweise werden sie jedoch in den verschiedenen Regionen zeitversetzt erfolgen - je nachdem, wie heftig eine Region betroffen ist. In dem südeuropäischen Land gilt seit sechs Wochen eine strikte Ausgangssperre.
Griechenland: Schrittweise Lockerung im Mai
In Griechenland hat Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis angekündigt, das im Land verhängte Ausgangsverbot zum 4. Mai aufheben zu wollen. Friseursalons, Elektrogeschäften und Buchhandlungen sei es erlaubt, an diesem Tag wieder aufzumachen. Zudem dürfen sich die Menschen dann wieder ohne Einschränkungen auf die Straße bewegen.
Der Unterricht für die Schüler der letzten Klasse des Gymnasiums soll am 11. Mai wieder beginnen. Erst in den Wochen nach dem 4. Mai sollen auch die größeren Geschäfte und Einkaufszentren, die anderen Schulklassen und im Juni auch stufenweise die Hotels wieder öffnen.
Mitsotakis machte jedoch deutlich, dass man grundsätzlich sehr vorsichtig vorgehen wird:
Portugal: Keine neuen Beschränkungen
In Portugal wird es keine Verlängerung der Ausgangssperren geben. Am 2. Mai werden die verhängten Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie schrittweise aufgehoben, kündigte Ministerpräsident António Costa an.
Die neuen Regeln werden voraussichtlich noch diese Woche bekanntgegeben. Die Regierung erwägt, zunächst Einzelhandelsgeschäfte, Friseure und Kindergärten wieder zu öffnen.
Der Alarmzustand - zweithöchste Notstandsstufe des Landes - war am 18. März ausgerufen worden. In Portugal gilt für die etwa zehn Millionen Bürger seit sechs Wochen eine strikte Einschränkung der Bewegungsfreiheit.