Da viele Athleten auf Preisgelder als Haupteinnahmequelle angewiesen sind, hat der Leichtathletikweltverband zusammen mit der "International Athletics Foundation" einen Hilfsfonds mit einem Gesamtvolumen von rund 460.000 Euro eingerichtet
Die Coronavirus-Pandemie hat die Welt des Sports fast vollständig zum Erliegen gebracht.
Da viele Athleten auf Preisgelder als Haupteinnahmequelle angewiesen sind, hat der Leichtathletikweltverband zusammen mit der "International Athletics Foundation" einen Hilfsfonds mit einem Gesamtvolumen von rund 460.000 Euro eingerichtet.
Sebastian Coe, der ehemalige Olympiasieger über 1500 Meter und mittlerweile Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes betont, dass der Fonds Athleten helfen soll, die mit den weitreichenden Folgen der Absage oder Verschiebung von Wettkämpfen konfrontiert sind.
**"Wir haben sehr ausführlich mit den Athleten gesprochen und uns über die wirtschaftlichen Auswirkungen für viele von ihnen informiert. Viele haben ihre Preisgelder und sogar einige Vertragsbeziehungen verloren. Sie stehen unter Stress".
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"Wir wollen versuchen, alles zu tun, um ihnen zu helfen. Nicht nur mit einem finanziellen Wohlfahrtspaket, sondern auch mit einigen Ratschlägen, die sie vielleicht brauchen, um damit zurechtzukommen".
Coe wird den Vorsitz einer Experten-Arbeitsgruppe zur Beurteilung der Hilfsanträge führen, die über die sechs Kontinentalverbände eingereicht werden können.
Der nächste planmäßige Wettkampf soll Anfang Juli in London stattfinden. Ob es dabei bleibt, ist allerdings fraglich. Die für Ende August geplanten Europameisterschaften in Paris wurden bereits abgesagt.