Insgesamt haben sich in der Causa "#Coronavirus-Hotspot #Ischgl" 5.000 Personen bei einer Verbraucherschutzorganisation gemeldet.
Mehr als 5.000 Personen haben sich bei einer österreichischen Verbraucherschutzorganisation gemeldet, die gerichtlich gegen das Bundesland Tirol wegen der Verbreitung des Coronavirus vorgehen wollte. Die Polizei hat laut österreichischen und Schweizer Medien einen etwa 1.000 Seiten starken Zwischenbericht zum Coronavirus-Hotspot Ischgl vorgelegt.
Von den Personen, die der Verbraucherschutzverein (VSV) registriert hat, sind 3680 aus Deutschland, 526 aus den Niederlanden, 152 aus Großbritannien und 133 aus der Schweiz. 75 Prozent der Beschwerden betreffen den Skiort Ischgl. Nach Angaben des VSV-Obmanns Peter Kolba sind 25 Personen nach einer SARS-CoV-2-Infektion in Tirol verstorben.
Grundsätzlich geht es darum, dass die Behörden nicht rechtzeitig reagiert haben, nachdem sie u.a. von offiziellen Stellen in Island auf die aus Ischgl dorthin eingeschleppten Fälle von Covid-19 aufmerksam gemacht worden waren.
Die Après-Ski-Bar Kitzloch und andere Hotels in Ischgl wurden erst Tage nach den ersten Meldungen geschlossen. Zudem seien teilweise nur erkrankte Personen und nicht alle getestet worden.
Eigentlich will Österreichs Kanzler Sebastian Kurz sobald wie möglich den Tourismus-Betrieb wieder aufnehmen, da sein Land die Coronavirus-Krise gut gemanaget habe.