Coronavirus: Vergnügungsviertel in Seoul kontaminiert

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Copyright AP Photo/Ahn Young-joon
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Von Andrea Büring
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Südkorea meldet den stärksten Anstieg von Neuinfektionen seit vier Wochen.

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Nach einem starken Anstieg von Corona-Fällen in Südkorea sind in Seoul alle Bars und Nachtclubs geschlossen worden.

Die Gesundheitsbehörden teilten mit, am Samstag seien 34 zusätzliche Infektionen festgestellt worden - der stärkste Anstieg seit vier Wochen. Diese gehen zum Teil auf einen infizierten Nachtclub-Besucher zurück.

"Der Infektionsherd, der vor kurzem im Vergnügungsviertel auftrat, zeigt uns, dass es selbst nach einer Stabilisierung der Lage zu einem neuen Ausbruch kommen kann. Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist", mahnte Präsident Moon Jae In.

Erst nach dem Besuch der Clubs wurde der Mann positiv auf das Virus getestet. Bis zum Freitag wurden 15 Infektionsfälle auf ihn zurückgeführt.

Südkorea war wiederholt für seine Maßnahmen in der Bekämpfung der Pandemie gelobt worden. Die Neuinfektionen treffen das Land in einer Phase, in der sich der Alltag allmählich normalisiert. Erst am Mittwoch waren die strengen Einschränkungen bei sozialen Kontakten gelockert worden. Im Gegensatz zu anderen Ländern hatte es in Südkorea nie Ausgangsbeschränkungen gegeben.

Dort und China war das neurartige Virus zuerst aufgetreten.

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