Coronavirus-Pandemie: Gebrauchte Schutzmasken werden zum Problem

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Von Ronald Krams
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Das tragen von Schutzmasken zum Schutz gegen das Coronavirus gehört mittlerweile zum Alltag. Nun werden sie zum Problem. In letzter Zeit landen Tausende von potenziell kontaminierten Masken und Handschuhen im Hausmüll

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Das tragen von Masken zum Schutz gegen das Coronavirus gehört mittlerweile zum Alltag. Nun werden sie zum Problem. In letzter Zeit landen Tausende von potenziell kontaminierten Masken und Handschuhen im Hausmüll.

In Portugals größtem Recyclingzentrum in Lissabon werden sie zur Gefahr für die Mitarbeiter. Dazu Ana Loureiro, Mitarbeiterin im Recyclingzentrum "Valor Sul":

"Es passieren viele Fehler. Masken und Handschuhe sollte man nicht einfach in den Hausmüll werfen. Wir finden diese Materialien häufig im Sortierzentrum. Wir haben zwei Stunden lang einen Test durchgeführt und drei Säcke mit Masken und Handschuhen gefüllt".

Auch in Frankreich, wird der Müll zum Problem. Die Bürgersteige der Großstädte sind mit gebrauchten Masken übersät und bereiten den Reinigungskräften Sorge. Dazu Paul Simondon, Abgeordneter im Pariser Rathaus

"Wenn Sie wieder zu Hause sind, legen Sie sie am besten für einen Tag in einen geschlossenen Plastikbeutel. Nach 24 Stunden wirft man sie in den Müll. Auf diese Weise werden die Mitarbeiter der Entsorgungsunternehmen so wenig Gefahren wie möglich ausgesetzt".

Masken und Handschuhe, die nicht ordnungsgemäß entsorgt werden, verstärken das Risiko eines erneuten Ausbruchs von Coronavirus-Infektionen.

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