Rekordverlust in der Luftfahrtbranche - Frankreich legt Milliarden-Paket auf

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Von Ronald Krams
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Der Dachverband der Fluggesellschaften IATA rechnet wegen des Corona-Einbruchs in diesem Jahr mit dem schlimmsten finanziellen Einbruch in der Luftfahrtgeschichte

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Die Coronaviruspandemie hat weitreichende, globale wirtschaftliche Folgen. Der Dachverband der Fluggesellschaften IATA rechnet wegen des Corona-Einbruchs in diesem Jahr mit dem schlimmsten finanziellen Einbruch in der Luftfahrtgeschichte.

Die Airlines dürften zusammen rund 74 Milliarden Euro Nettoverlust machen,

Die Luftfahrtindustrie gehört zu den von der Corona-Krise am schwersten betroffenen Branchen. Nach Einschätzung des IATA-Generaldirektors Alexandre de Juniac, hat die Branche aber das Schlimmste hinter sich.

Die schrittweise Aufhebung von Reisebeschränkungen in Europa sorgt für eine Erholung, solange von Quarantänepflichten in Ankunftsländern abgesehen wird.

Die französische Regierung hat nun 15 Milliarden Euro als Hilfen für die Luftfahrtindustrie des Landes zugesagt. Dazu der französische Finanzminister Bruno Le Maire:

"Wenn wir nicht sofort eingegriffen hätten, wäre ein Drittel der Arbeitsplätze in diesem Sektor verschwunden. Das ist die Bewertung, die wir mit der Luftfahrtindustrie vorgenommen haben. Das sind etwa 100.000 der 300.000 direkten und indirekten Arbeitsplätze in diesem Sektor".

Die Kunden könnten von dem nun folgenden Wettbewerb der Fluggesellschaften um Gäste profitieren. Experten rechnen für die kommenden Monate mit niedrigen Preisen für Flugreisen. Die Anbieter fürchten, frühestens 2022 wieder in die Gewinnzone zurückzukommen.

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