Türkei bombardiert Kurdengebiete im Nordirak

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Die Kurden appellieren an die Internationale Gemeinschaft, gegen den Militäreinsatz einzuschreiten.

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Die Türkei hat ihre neue Offensive gegen die PKK im Nordirak fortgesetzt.

Die türkische Luftwaffe griff zahlreiche Stellungen der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans jenseits der Grenze an. Der Bodeneinsatz werde von Kampfflugzeugen und -hubschraubern, Artillerie und bewaffneten sowie unbewaffneten Drohnen unterstützt, hieß es in Ankara.

Die PKK liefert sich seit Jahrzehnten einen blutigen Kampf mit dem türkischen Staat. Sie nutzt das unzugängliche Kandil-Gebirge an der iranischen Grenze und andere Regionen im Nordirak als Rückzugsgebiet.

Der Kurde Qasim Hussain naus Erbil sagt,

die Bombenangriffe zielten auf die kurdischen Gebiete ab, die die Türkei besetzen wolle, Afrin und Kobani zum Beispiel. Doch das werde man nicht zulassen. Man appelliere an die internationale Gemeinschaft einzuschreiten, damit die Bombenangriffe ein Ende nehmen.

Dem türkischen Veteidigungsministerium zufolge hatte es zuletzt mehr und mehr Angriffsversuche auf militärische Außenposten und Stützpunkte im Grenzgebiet gegeben. Die türkische Operation richte sich auch gegen andere Terror-Gruppen in der Region, teilte es mit.

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