Ein historischer Höhepunkt der Staatsverschuldung war die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg. Die pandemiebedingte Rezession und das finanzielle Füllhorn staatlicher Gegenprogramme könnten jetzt dafür sorgen, dass der damalige Höchststand übertroffen wird.
Ein historischer Höhepunkt der Staatsverschuldung war die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg. Die pandemiebedingte Rezession und das finanzielle Füllhorn staatlicher Gegenprogramme könnten jetzt dafür sorgen, dass der damalige Höchststand übertroffen wird.
Der internationale Währungsfonds warnt in seinem jüngsten Stabilitätsbericht, die Gefahr von Staatspleiten wachse:
Den Bankensektor sieht der IWF stabil, trotzdem wolle man seine Krisenfestigkeit testen.
Die großen Zentralbanken haben weltweit Dank ihrer Niedrigzinspolitik ihren Teil dazu beigetragen, die Finazkrise von 2008 zu überwinden – auch die europäische Zentralbank.
Billiges Geld aber birgt eine Gefahr, die die politischen Entscheidungsträger im Auge behalten müssen: in einem solchen Umfeld wächst auch das Überschuldungsrisiko.
Ist der Aufschwung da, muss sich die Politik dringend mit den Problemen befassen, die eine so lockere Geldpolitik mit sich bringt – bevor daraus neue Probleme entstehen.