Die französische Regierung hatte den Krankenhäusern Milliarden versprochen - doch die Ergebnisse der Verhandlungen gehen den Betroffenen nicht weit genug.
Die Proteste der französischen Krankenpfleger und Ärzte in Dutzenden Städten reißen nicht ab. Die von der Regierung versprochene Finanzspritze von 300 Milliarden Euro - für französische Gewerkschafter ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Philippe Martinez vom französischen Gewerkschaftsbund CGT kritisiert:
Vorausgegangen sind wochenlange Verhandlungen zwischen Krankenhausvertretern und der Regierung. Das Ergebnis hat die Wut vieler Demonstranten weiter angefacht.
Stéphane Daugerm vom krankenhausübergreifenden Verbund klagt:
Spaniens Krankenhäuser in Geldnot
Ein anderes Land, die gleiche Situation. Auch in Madrid demonstrierten Hunderte Krankenpfleger und Ärzte für bessere Verträge und mehr Gehalt.
"Verteidigt das Gesundheitssystem" - "Kümmert euch um die, die euch pflegen" war auf den Bannern zu lesen.
Krankenschwester Lucia Villarejo vom Gregorio Maranon Krankenhaus sagt:
Insgesamt infizierten sich bis zum Ende der vergangenen Woche mehr als 52.000 Krankenpfleger und Ärzte in Spanien mit dem neuen Coronavirus.