Viel mehr Privatjets: So umgehen Superreiche die Corona-Beschränkungen

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Von Euronews mit afp
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Russland erlebt eine sprunghafte Nachfrage nach Privatjets - mit ihnen umgehen Superreiche die Corona-Reisebeschränkungen.

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Die Superreichen in Russland haben eine elegante Möglichkeit entdeckt, die Corona-Reisebeschränkungen zu umgehen, um ihre Zweitwohnsitze in London, Zypern, Monaco oder Nizza zu erreichen: Privatjets.

Zwischen April und Juni hoben am Moskauer Flughafen doppelt so viele private Flieger ab als sonst.

Kirill Slyshenkov ist Geschäftsfüher des Unternehmens Citicopter, das Hubschrauber vermietet: "Das Profil der Kunden hat sich geändert. Früher waren es wohlhabende Geschäftsleute, Eigentümer großer Unternehmen und einiger Firmen in der Agrarindustrie, jetzt sehen wir eine viel größere Zahl von Topmanagern."

Bei Moskauer Privatjet-Vermietung LTC freut man sich über die gestiegene Nachfrage von mehr als 50 Vermietungen pro Tag. Geschäftsführer Lev Shalayev erklärt: "Wegen des unterbrochenen und reduzierten Flugverkehrs, wie auch hier in Russland, gibt es jetzt eine Menge Kunden, die diese Dienstleistung noch nie zuvor in Anspruch genommen haben. Viele Business-Class-Kunden von Linienfluggesellschaften kommen jetzt zu uns."

Russen, die die Beschränkungen umgehen möchten, müssen bei den Luftfahrtbehörden nachweisen, dass ihr Flug eine notwendige Geschäftsreise oder aus gesundheitlichen Gründen erfoderlich ist.

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