FC Sevilla gewinnt die Europa League

Der FC Sevilla ist der Sieger der Europa League. Die Spanier besiegten im Finale in Köln Inter Mailand mit 3:2. Die Entscheidung viel eine Viertelstunde vor Schluss, als Lukaku einen Fallrückzieher von Diego Carlos ins eigene Tor lenkte.
Zuvor hatte der frühere Mönchengladbacher Luuk de Jong, der schon beim 2:1 im Halbfinale gegen Manchester United als Joker das Siegtor erzielt hatte, einen Doppelpack für das Team des früheren Nationaltrainers Julen Lopetegui erzielt. Für Inter trafen Lukaku und Diego Godin.
Sevilla blieb damit auch bei der sechsten Endspiel-Teilnahme im zweitwichtigsten europäischen Club-Wettbewerb seit 2006 unbesiegt. Für Italien geht das Warten im kleinen Europacup derweil weiter: Zuletzt gewann ein Verein aus der Serie A 1999 den Vorgänger-Wettbewerb UEFA-Cup.
Sevilla hatte sich im Halbfinale 2:1 gegen Manchester United durchgesetzt. Seit Februar sind die Spanier ungeschlagen, spielten sogar 20 Spiele in Folge ohne eine einzige Niederlage. Im europäischen Wettbewerb auf deutschem Boden war Sevilla extrem erfolgreich. Bei 13 Spielen siegten sie ganze neun Mal.