Offenbar führt die Spur nach Russland. Nachdem die IT des Krankenhauses komplett lahmgelegt worden war, ermittelt die Staatsanwaltschaft auch wegen fahrlässiger Tötung einer Patientin.
Nach dem Hackerangriff auf das Universitätsklinikum Düsseldorf mit dramatischen Folgen gehen die Ermittler offenbar davon aus, das die Cyberangreifer von Russland aus agiert haben.
Die unbekannten Täter hatten nach Angaben von NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) bei dem Hacker-Angriff war eine Schadsoftware eingesetzt, die schon zuvor russische Hacker benutzt haben. Diese trägt den Namen DoppelPaymer.
Besonders bei dem Angriff auf das Krankenhaus: Die Hacker hatten offenbar das falsche Ziel anvisiert. Die Ermittler gehen davon aus, dass sie eigentlich die Informatik der Heinrich-Heine-Universität lahmlegen wollten.
Bei Verhandlungen mit der Polizei wurde der Irrtum klar - dann gaben die Hacker die Codes heraus, um die Schadsoftware zu deaktivieren.
Der Hackerangriff gilt auch als Grund für den Tod einer Patientin. Die Frau musste in ein weiter entferntes Krankenhaus gebracht werden, wo sie verstarb. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung.