Matteo Salvini: Kurzer Auftritt vor Gericht

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Von Euronews mit dpa
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Der Lega-Chef findet die Vorwürfe "originell" und nutzte seinen Gerichtstermin im sizilianischen Catania medienwirksam.

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Der Chef der rechten Lega-Partei Matteo Salvini hat seinen Gerichtstermin im sizilianischen Catania medienwirksam genutzt, seine Anhänger hielten eine Großkundgebung ab, aber auch seine Gegner waren zahlreich nach Catania gekommen, um gegen Salvini und die Lega zu demonstrieren.

Das Gericht in Catania vertagte die Voranhörung schnell auf den 20. November. Es geht zunächst darum, ob überhaupt ein Prozess gegen Salvini wegen seiner Migrationspolitik als Innenminister stattfinden soll.

Der Lega-Chef erklärte: "Einem Minister den Prozess zu machen, weil er das macht, was er angekündigt hat, das ist wirklich originell. Aber ich vertraue darauf, dass die Richter ihre Arbeit ruhig und schnell ausführen werden."

Konkret geht es in dem Verfahren darum, dass Salvini über 100 Migranten auf der "Gregoretti", einem Schiff der Küstenwache, ausharren ließ. Ihm wird Freiheitsberaubung und Amtsmissbrauch vorgeworfen.

Im Februar 2020 hatte der Senat in Rom, die kleinere von zwei Parlamentskammern, den Weg für das Verfahren frei gemacht und die Immunität des Senators Salvini aufgehoben.

In den sozialen Medien ging der Trend zur Unterstützung für den ehemaligen Innenminister.

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