Im Hinterland von Nizza fiel an einem Tag soviel Regen wie normalerweise in einem Jahr.
Im südfranzösischen Département Alpes-Maritimes im Hinterland von Nizza werden mindestens acht Personen vermisst, nachdem Sturmtief Alex mit sintflutartigen Regenfällen Überschwemmungen ausgelöst hatte. Mit Hubschraubern versuchten sich die Rettungskräfte ein Bild von der Lage in der bergigen Region zu machen.
Inzwischen sind auch der Premier und der Innenminister vor Ort eingetroffen.
Am schlimmsten betroffen ist die Region um den Fluss Vesubie, der über die Ufer getreten war. Unter den Vermissten sind zwei Feuerwehrmänner, von denen einer mit seinem Fahrzeug weggespült wurde.
Meteorologen sprachen von der Regenmenge eines Jahres, die innerhalb weniger Stunden im Hinterland von Nizza gefallen war. Am Freitag waren die Schulen der Region nach Warnungen vor Sturmtief Alex geschlossen worden.
Die Behörden warnten davor, Aufnahmen der Unwetter zu machen und sich in Gefahr zu bringen, sondern baten die Menschen, zu Hause zu bleiben.