Nach Angaben der Vereinten Nationen sind bisher 27 000 Menschen vor den Gefechten ins Nachbarland Sudan geflohen.
Die Kämpfe in der Region Tigray im Norden Äthiopiens haben einen Flüchtlingsstrom in Richtung Sudan ausgelöst. Nach Angaben der Vereinten Nationen ist die Anzahl der Menschen, die Gefechte ins Nachbarland getrieben haben, mittlerweile auf 27 000 angewachsen.
Die Helfer vor Ort sind überfordert, teilte die UNO mit.
„Sie haben Menschen ausgesucht und dann getreten. Mich haben sie getreten, das ist meine Wunde. Sie haben sogar einmal versucht, mich zu erschießen“, berichtet ein Flüchtling.
Die äthiopische Armee geht in Tigray gegen die Rebellengruppierung TPLF vor. Diese war in dem ostafrikanischen Land mehr als 25 Jahre an der Macht, bis 2018 der amtierende Ministerpräsident Abiy Ahmed ins Amt kam. Die TPLF erkennt Ahmed nicht als Regierungschef an.