Brüssel nimmt Kurs auf Windenergie

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Von Stefan Grobe
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Die EU will die Energie von Offshore-Windparks bis 2050 um das 25fache steigern. Das ist der jüngste Vorschlag der Europäischen Kommission. Er soll helfen, die Ziele des grünen Umweltpakts und damit Klima-Neutralität bis 2050 zu erreichen.

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Die EU will die Energie von Offshore-Windparks bis 2050 um das 25fache steigern.

Das ist der jüngste Vorschlag der Europäischen Kommission.

Er soll helfen, die Ziele des grünen Umweltpakts und damit Klima-Neutralität bis 2050 zu erreichen.

Diese Strategie sei ein doppelter Gewinn für die Umwelt und für die Wirtschaft, sagte Kommissions-Vizepräsident Frans Timmermans.

Europas Energiequellen würden grüner, die Wirtschaft werde gestärkt und neue Jobs würden geschaffen.

Zugleich werde die Artenvielfalt geschützt und die Umweltverschmutzung gesenkt, was etwa der Fischerei zugute komme.

Die Ziele seien ehrgeizig, denn die Zeit dränge.

Europas Offshore-Windenergie soll von zwölf Gigawatt auf 60 Gigawatt bis 2030 und auf 300 Gigawatt bis 2050 erhöht werden.

Doch angesichts dieser rapiden Entwicklung wollen Umweltaktivisten sicherstellen, dass die Meeresfauna keinen Schaden nimmt.

Saubere Energie sei nötig, aber ebenso gesunde Ozeane, wenn eine drohende Klimakrise verhindert werden solle.

Beides bedrohe unser Überleben, Sergiy Moroz vom Europäischen Umweltbüro.

Die Kommission schätzt die Kosten auf rund 800 Milliarden Euro, um den Plänen zum Erfolg zu verhelfen - keine leichte Aufgabe für eine unter den Folgen der Pandemie leidenden EU.

Weitere Quellen • Christopher Pitchers

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