Viele standen Schlange für den Antigen-Schnelltest in Südtirol an diesem Wochenende. Die Teilnahme war freiwillig und diente dazu unbekannte Infektionsherde ausfindig zu machen.
Im italienischen Südtirol hat die Regionalregierung flächendeckend für alle Antigen-Schnelltests durchgeführt. Dabei standen viele Menschen Schlange, wo sie sonst zur Wahl gehen - vor Schulen und Sporthallen.
Bis zum Sonntagabend sind an insgesamt drei Tagen mehr als 320.000 Menschen auf das Coronavirus getestet worden. Die Teilnahme war freiwillig und diente dazu unbekannte Infektionsherde aufzuspüren. Etwa 1 Prozent der Testergebnisse war positiv.
Auf der Internetseite des Zivilschutzes kann man die Ergebnisse nachlesen.
Laut Gesundheitsbehörden wurden 3.000 Personen positiv getestet, die keinerlei Symptome hatten, sich aber jetzt in Isolation befinden.
Die Tests sollen auch dabei helfen, den Lockdown - der seit drei Wochen in Südtirol gilt - zu lockern. Die Behörden hoffen auch, die Schulen in der Region bald wieder zu öffnen.
In ganz Italien ist die Zahl der Neuinfektionen zuletzt zurückgegangen.
Bei den Tests in Südtirol war eine Delegation aus Österreich dabei, wo im Dezember ähnliche Tests durchgeführt werden sollen.