Liebe sei der Schlüssel zur Veränderung, sagt Breakdancer Max Oliveira, der Projektleiter.
In der portugiesischen Stadt Porto ist an diesem Wochenende der erste Workshop der Initiative "Sport im Viertel" zu Ende gegangen. Das von der Kommune unterstützte dreimonatige Projekt will vor allem Jugendlichen aus sozial schwachen Vierteln helfen.
Der Bürgermeister Rui Moreira war im Publikum und hat schon die Gelder zugesagt, damit das Projekt weiter gehen kann. Drei Monate hatten die Jugendlichen trainiert, um dann diese Abschlussveranstaltung zu präsentieren.
Projektleiter Max Oliveira, Gründer der Momentum Crew, sagt: "Unser Ziel war es, die Liebe zu einem neuen Sport zu vermitteln, nämlich zu Breakdance. Liebe ist der Schlüssel, wenn man etwas verändern will, besonders bei Menschen, die wenig Liebe erfahren haben. Wir haben niemanden gezwungen, mitzumachen, sondern sind einfach mit einem Radio in ein Viertel und haben zu tanzen begonnen. (Wir wollen diesen jungen Menschen zeigen, dass es auch für sie eine Zukunft gibt."
Zur Abschlussveranstaltung kamen sogar Breakdancer von der bekannten Gruppe ILL-abilities, ein in Kanada gegründeter Verein, in der Menschen mit Behinderung den Sport zeigen.
Der siebenjährige Samuel aus Porto hat beim Workshop mitgemacht und Breakdancing für sich entdeckt. Er findet es faszinierend, immer wieder neue "Moves" lernen zu können.