In der Coronakrise ist die 360 Grad-Wende des britischen Premierministers Wind in den Segeln seiner Kritiker. Die Kritk an Johnsons Krisenmanagement wird lauter.
England im Lockdown. Mal wieder. Mit seiner überraschenden Ankündigung, Schulen und Geschäfte schließen zu müssen, hat der britische Premierminister Boris Johnson für Unverständnis gesorgt. Denn Stunden zuvor war noch von der Öffnung der Lehranstalten nach den Weihnachtsferien die Rede.
Kritik an Johnsons Krisenmanagement wird lauter.
Die kurzfristigen Schließungen stellen Familien, Einzelhandel und Lieferanten vor große Probleme.
Bis zum vergangenen Wochenenende erhielten Schulen noch Testkits, damit sie trotz steigender Zahlen öffnen - während die Lehrergewerkschaften deren Schließungen forderten.
Dem beugte sich nun die Regierung in London - nachdem am Montag eine Rekordzahl von 58,784 Neuinfektionen gemeldet wurde.